Beim Viererpokal im Schachbezirk 2 Osthessen war der SK Turm Bad Hersfeld in diesem Jahr mit gleich drei Mannschaften vertreten – ein starkes Zeichen für die Breite des Kaders, aber zugleich auch eine Herausforderung in der Organisation. Bereits in der ersten Runde führte ein Freilos für eins der Teams zu neu zusammen gestellten Mannschaften.
Frühes Aus trotz Kampfgeist
Trotz großem Einsatz verlief die Pokalsaison für den SK Turm unglücklich. Unsere letzte verbliebene Hoffnung im Wettbewerb – die zweite Mannschaft – musste sich am gestrigen Spieltag den Schachfreunden aus Hünfeld geschlagen geben. Ersatzgeschwächt durch Terminüberschneidungen, unter anderem mit der Deutschen Jugendeinzelmeisterschaft, und mit einer auf drei Mannschaften verteilten Personaldecke war man als klarer Außenseiter ins Rennen gegangen. Nach tapferen Partien stand es 0:3, bevor Eckhard Krauße in einer leicht besseren Stellung ein Remis vereinbarte – der Kampf war da bereits entschieden. Hünfeld qualifiziert sich damit für die Teilnahme auf Hessenebene im nächsten Jahr und hat dabei zwei Hersfelder Teams geschlagen – herzlichen Glückwunsch!
Knappe Niederlagen und verpasste Chancen
Auch zuvor lief es nicht nach Wunsch. Die erste Mannschaft, die mit vier Stammspielern der Landesklasse angetreten war, schied bereits in der ersten Runde überraschend gegen Hünfeld aus – ein herber Rückschlag. Die zweite Mannschaft zeigte mit mehreren Nachwuchstalenten eine starke Leistung gegen Burghaun und erhielt in der nächsten Runde ein Freilos. Für die stark besetzte dritte Mannschaft endete der Pokal nach dem Freilos in Runde eins durch eine denkbar knappe 1,5 zu 2,5 Niederlage gegen den zweiten Finalisten Fulda.
Blick nach vorn – mit klaren Zielen
Da sich die Termine im Bezirk verschoben hatten, entfällt in dieser Saison die Möglichkeit, sich über den Bezirk für die Hessenebene zu qualifizieren. Das bedeutet konkret: Ein Wiedersehen im Hessenpokal wird es frühestens übernächstes Jahr geben – ein frustrierender, aber auch motivierender Ausblick.
Der SK Turm Bad Hersfeld blickt dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Für die nächste Pokalsaison ist man fest entschlossen, wieder anzugreifen – mit hoffentlich frühzeitig kommunizierten Terminen, besserer Planbarkeit und dem Ziel, sowohl organisatorisch als auch sportlich wieder ganz vorne mitzumischen. Die Lehren aus dieser Saison wurden gezogen. Jetzt gilt es, neue Energie zu sammeln.