Bezirksoberliga: Knappe Niederlage gegen SVG Lauterbach

Am 02.11. hatte unsere 2. Mannschaft in der Bezirksoberliga den SVG Lauterbach zu Gast, eine der Favoritenmannschaften.

Das erste Ergebnis lieferte Wilhelm Schimming an Brett 2: In einer taktische geprägten Partie konnte er mit seinem nominell klar überlegenden Gegner mithalten und in ein remis abwickeln. Starke Leistung. Kurz danach beendet auch Alana Prendel an Brett 3 ihre Partie mit einem remis. An Brett 4 hatte Hajo Baschin-Iber im frühen Mittelspiel einen Bauern verloren. Er bekam etwas Gegenspiel und konnte ebenfalls das remis halten. Zwischenstand 1,5;1,5,

Soweit so gut. Aber dann konnten die Lauterbacher in Führung gehen. Vanessa hatte am ersten Brett lange eine ausgeglichene Partie. Dann tauchten einige recht wilde Kombinationen für beide Seiten auf. Hier rechnete Vanessa nicht weit genug, oder nicht genau genug… jedenfalls verlor sie da einen Springer und musste die Waffen strecken.

Aber wir hatten an den hinteren zwei Brettern ja noch zwei Eisen im Feuer um wieder auszugleichen, oder auch um den Kampf noch zu drehen.

Und das sah gar nicht so schlecht aus: An Brett 5 hatte sich Denis Kapustjan im Mittelspiel einen Mehrbauern sicher können. Den muss man jetzt “nur” noch im Endspiel verwandeln… Aber leider ist nicht jedes Endspiel mit Mehrbauern gewonnen. Nach Vanessas Niederlage versuchte Denis noch über 90 Minuten den Mehrbauern zur Geltung zu bringen. Vergeblich, es ging halt nichts, also das vierte remis.

Bleibt noch Philipp Schäfer. Auch hier sah das durchaus vielversprechend aus. Er konnte ins Endspiel abwickeln und dabei sogar einen Springer gewinnen. Dafür bekam der Gegner allerdings einen starken Freibauern als Kompensation. Das sah alles sehr gut aus, aber es ist nicht einfach Fortschritte zu machen. Schließlich muss der Springer ständig ein Auge auf diesen nervigen Freibauern haben, Letztlich sieht Philipp keine andere Möglichkeit, als den Springer gegen den Freibauern zurück zu opfern und das remis zu forcieren. Eine wirklich gute Partie vom Philipp, und auch kein anderer im Raum hat einen Weg gesehen, wie Philipp hätte weiter Fortschritte machen können.

Im Endergebnis mit fünf Remisen ein knapper aber verdienter Sieg für Lauterbach.